A
Da Dionys is a Tyrann des is gwiss
   A
Auf den hod da Möros an sackrischen Griss
         B7               E        B         E
Und jetz schleicht er umanand mitm Messer im Gwand
    B7          E             B7         E
Und wia's n ham gfragt hod da Möros glei gsogt
    E                     A      E         A
Die Stadt vom Tyrannen befreien, Holadiria Holadrio
    E                     A            D   E              A
Das sollst du am Kreuze bereuen, Holadiria wos sogst jetz do?



[Verse 2]

    A
Mir is scho ois wurscht und du still dein' Blutdurscht
     A
Doch hätt i a Bitt' nimm mi nu ned glei mit
    B7                   E          B           E
Mei Schwester braucht an Mo und des geht mi wos o
     B7           E              B7        E
Drum dads mi hoid gfrein ihr den Gatten zu frei'n
    E                        A       E         A
Ich lasse den Freund dir als Bürgen, Holadiria Holadrio
    E                       A               D   E              A
Ihn magst du, entrinn' ich, erwürgen, Holadiria wos sogst jetz do?



[Verse 3]

   A
Da Dionys gibt nach, denn jetz gfreid'n de Sach
   A
Da Möros baggt zam und er setzt si aufd Bahn
     B7                E                B           E
Doch schon beim ersten Eck schwemmts de Bruckn glei weg
   B7        E             B7          E
Da Möros voi Wut springt hinein in die Flut
    E                    A      E         A
Und teilt mit gewaltigen Armen, Holadiria Holadrio
    E                      A             D   E              A
Die Fluten, ein Gott hat erbarmen, Holadiria wos sogst jetz do?



[Verse 4]

    A
Das Ufer erreicht er und von Neuem erbleicht er
       A
Kumman Feinde her g'rennt und de ham'an glei kennt
    B7          E       B         E
Wos soid a jetz doa, er is ganz alloa
        B7         E              B7          E
Doch da Möros, ned faul, haut dem Ersten aufs Maul
    E                   A          E         A
Und drei mit gewaltigen Streichen, Holadiria Holadrio
  E                      A              D   E              A
Erlegt er, die Andern entweichen, Holadiria wos sogst jetz do?



[Verse 5]

   A
Er kimmt grod nu recht wias dem Freind geht scho schlecht
        A
Denn se ziang'an bereits auf a hölzernes Kreiz
  B7           E       B                 E
D'Leid stehn herum und drahn si nach erm um
     B7        E          B7          E
Denn so wiar a is rennt a nauf aufs Gerüst
     E                     A       E         A
Mich Henker, so ruft er, erwürget, Holadiria Holadrio
    E                    A             D   E              A
Ich bin es, für den er gebürget, Holadiria wos sogst jetz do?


[Verse 6]

   A
De Leid ham'an glei kennt und san zum Dionys g'rennt
  A
Erstatten Bericht von der narrischen G'schicht
   B7           E           B           E
Da Dionys hod a Freid an de kreizbraven Leid
    B7          E             B7       E
Und denkt zum dawürg'n werd i andre nu griang
   E                        A      E         A
So sei ich, erlaubt mir ihr Hunde, Holadiria Holadrio
    E                A            D   E              A
Der Dritte in euerem Bunde, Holadiria wos sogst jetz do?