A               D       A      D
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,
     A      E       A
dass ich so traurig bin;
    A           D       A  D
ein Märchen aus uralten Zeiten,
    A         E7            A
das kommt mir nicht aus dem Sinn.
    E                    E7  Bm
Die Luft ist kühl und es dunkelt,
    E     B7         E    E7
und ruhig fließt der Rhein;
    A          D     A     D
der Gipfel des Berges funkelt
    A    D     A
im Abendsonnenschein.

[Verse 2]
    A        D        A  D
Die schönste Jungfrau sitzet
     A     E    A
dort oben wunderbar;
     A      D       A  D
ihr goldnes Geschmeide blitzet,
    A         E7       A
sie kämmt ihr goldenes Haar.
    E                     E7 Bm
Sie kämmt es mit goldenem Kamme
    E         B7      E  E7
und singt ein Lied dabei;
    A        D   A    D
das hat eine wundersame,
   A      D    A
gewaltige Melodei.

[Verse 3]
    A           D        A  D
Den Schiffer im kleinen Schiffe
     A      E          A
ergreift es mit wildem Weh;
     A      D       A  D
er schaut nicht die Felsenriffe,
    A         E7       A
er schaut nur hinauf in die Höh.
    E                     E7 Bm
Ich glaube, die Wellen verschlingen
    E         B7      E  E7
am Ende Schiffer und Kahn;
    A           D     A    D
und das hat mit ihrem Singen
    A      D    A
die Lore-Ley getan.