gebt ihr zurück, was sie euch angetan hat
gießt ihr doppelt ein den kelch, den sie euch einst reichte
schenkt ihr reinen wein ein, und lasst sie schrein
lasst sie weinen, durchleben das leid und die qualen
noch sehen wir dich erstrahlen im goldenen glanz,
geschmückt mit edelsteinen rüstest du dich heute zum tanz.
da sitzt du da und sprichst zu mir du wärst die königin,
ganz so wirds nicht sein, denn dich trügt ja der blendende schein.
doch wer wird dich beklagen?
(In deinen dunklen stunden)
doch wer wird dich ertragen?
(In deiner not geschunden)
was hast du getan?
was hast du getan?
es liegt nicht mehr in meiner hand!
du bringst mich nicht um den verstand!
von heut auf morgen bricht das elend herein,
liegt noch am morgen der schein deiner schätze hoch am himmel,
wird dein herz sich bis zum abend entzwein.
ich werde dich nicht mehr sehn, du musst von uns nun gehn.
du stehst mit beiden beinen mitten auf den weiden der leidenden
von der wilden feier stürzt du in das elend der streitenden
die ruhe der nacht kannst du noch lang nicht begreifen,
wenn die plagen dich schlagen dann wirst du vergehen!
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